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Pressestimmen

Kühn und souverän, ein faszinierender Essay, eine Meditation über Kunst, Geschichte und die Idee der Menschheit von sich selbst. Mit diesem raffinierten, komplexen, komplett fesselnden Film hat Alexander Sokurov nach Russian Ark erneut eine traumhafte Nacht im Museum geschaffen, eine cineastisches Prosagedicht, das Wochenschau-Material mit geisterhaft schwebenden Bildern von den Straßen des heutigen Paris und inszenierten Spielszenen verwebt. Marianne sitzt neben Napoleon und betrachtet eingehend die Mona Lisa – was für ein Luxus, das ohne Besuchermassen tun zu können! THE GUARDIAN

Ein wundersamer Film, philosophische Erzählung, Dokumentation, Wiederaufleben, Träumerei. Sokurov hat eine melancholisches, lyrisches Gedicht geschaffen. LE NOUVEL OBSERVATEUR

Ein unberechenbarer, funkelnder Film, abwechselnd düster und komödiantisch: Ausschnitte aus deutschen Wochenschauen können bruchlos in Spielfilmszenen übergehen, Paris-Postkarten beleben sich, selbst die französischen National-Ikonen Marianne und Napoleon springen aus den Bildern und beginnen Dialoge mit ihrem Regisseur zu führen. Mühelos gelingt es Sokurow, Dokubilder oder recherchiertes Material mit reiner Fiktion zu vermischen und von dort wieder in abstrakte Reflexion zu wechseln... Es bleibt ein schwieriges Geschäft, “die Kunst über den Ozean der Zeit zu schleppen”, wie es in Francofonia einmal heißt. Sokurows Essayfilm ist, so betrachtet, ein sehr europäisches Panorama – genau das richtige Format für ein Museum wie den Louvre. DER STANDARD

Ein frei flottierender, poetischer Essay, sehr persönlich und betörend. Sokurov und Bruno Delbonnel haben eine reichhaltige und vielfältige Palette von Texturen und Tönungen entworfen, die ständig für neue visuelle Überraschungen sorgt. VARIETY

Wenn es das Genre des Essays im heutigen Kino nicht mehr gibt – Sokurov erfindet es mit diesem freien Umherwandern in Zeit und Raum neu. Mit diesem poetischen, meisterhaft gemachten Film bringt Sokurov zum Leuchten, was die Schnittstelle zwischen den Epochen und Menschen, den Ländern und Empfindungen ist: die Kunst als lingua franca der westlichen Zivilisation. LES INROCKS

Eine aberwitzige Nacht im Museum ... Francofonia ist weniger ein Sequel von Russian Ark als eine Art von Antwort. Sokurovs Ideen und Gedanken haben eine philosophische Tiefe und einen Reichtum, wie sie im heutigen Kino sonst kaum gefunden werden. Wenn er uns einen pinkfarbenen Finger zeigt, der sich nach der Hand einer Marmorstatue streckt, können wir fühlen, wie die Zeit selbst kurzgeschlossen wird. THE TELEGRAPH

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FRANCOFONIA. Ein Film von Alexander Sokurov.